Laut einer NASA-Studie sind Netze von Spinnen, die Kaffee getrunken haben, noch chaotischer als von solchen, die mit Ecstasy oder Cannabis zugedröhnt sind. Wussten Sie, dass unser heißes Kultgetränk vor einiger Zeit noch auf Doping-Listen zu finden war? Doch Schwamm drüber…
Wen kümmern Drogen von gestern, wenn sie heute Mega-Gewinn bringen. Im Durchschnitt schlürft jeder Deutsche 150 Liter Kaffee pro Jahr. Nun, bei mehreren Haferln kommen manche Kaffee-Genießer – oder soll man besser sagen: Kaffee-Süchtigen – tatsächlich sogar auf ein bis zwei Liter pro Tag.
Da taucht dann schon mal die Frage nach den gesundheitlichen Auswirkungen des Muntermachers auf. Die Lager sind gespalten. Während die Gegner des Kaffees vor der entwässernden, Osteoporose fördernden, süchtig machenden und psychoaktivierenden Wirkung warnen, hören sich die Argumente der Befürworter nicht gerade übel an. Kaffee sei gesund, weil er Antioxidantien enthalte, den Blutdruck senke, die Konzentration steigere, den Stoffwechsel ankurble, die Leber und gleich noch die Zähne schütze, weil er eine antibakterielle Wirkung habe. Ja, und erst die Spermien! Die sollen mit Kaffee noch schneller schwimmen. Ob’s wissenschaftlich bewiesen ist oder ob da vielleicht die Kaffee-Lobby als Ideengeber ein wenig unter die Arme gegriffen hat, lässt sich nicht feststellen.
Und jetzt kommt der Knaller für alle, die gerne Kaffee trinken und abnehmen wollen: Koffein zügelt, erstens, den Appetit – doch Finger weg von zu viel Milch, Sahne und Zucker! Zweitens kurbelt es den Stoffwechsel an und erhöht den Grundumsatz, weil der Körper mehr Wärme produziert und deshalb auch mehr Energie verbraucht. Drittens putscht es auf und die Lust zum Sport an; beim Training hält man länger durch. Viertens regt es die Lipolyse an und wirkt so als Fettverbrenner, allerdings nur, wenn man den Hintern nach dem Tässchen Kaffee bewegt.
Was lernen wir daraus? – Mit einer Einladung zum Kaffee-Date dürften wir vor einem Korb relativ sicher sein; denn statistisch gesehen trinkt jeder gerne ein Kaffeechen.