Schweiß und Hühneraugen sind nicht alles, was Ihre Füße zu bieten haben! Die alten Chinesen verwendeten ihre Treterchen früher als eine Art Lügendetektor, gemäß ihrer Weisheit: „Je weiter du dich vom Gesicht entfernst, desto näher kommst du der Wahrheit!“
Danach sollen Füße dorthin zeigen, wohin sich deren Eigentümer am liebsten bewegen möchte. Werfen wir also mal einen Blick nach ganz unten. Wir wissen: Ziele erreicht man am schnellsten, wenn man geradewegs auf sie zumarschiert. Folglich sollten unsere Füße idealerweise direkt nach vorne zeigen. Doch ist das bei vielen von uns so manches Mal ganz und gar nicht so. Wegen der großen Entfernung vom Gehirn sind unsere Füße nämlich am schwierigsten zu kontrollieren, so dass sie machen, wozu unser abenteuerliches Unterbewusstsein gerade aufgelegt ist. Was das ist, können wir unter anderem an der Fußstellung erkennen. Zeigen die Füße beim Stehen und Gehen nach außen, sind wir eventuell etwas zu offen und bereit für jede Ablenkung, die das Leben uns zu bieten hat. Wessen Fußspitzen dagegen nach innen zeigen, dem könnten Schüchternheit und Introvertiertheit nicht ganz unbekannt sein. Die Fußstellungen können übrigens variieren. Während der eine Fuß nach innen oder außen zeigt, schaut der andere direkt nach vorne oder in die ganz andere Richtung.
Was lernen wir daraus, wenn wir herausfinden möchten, ob uns jemand wirklich gefällt oder nicht? Wir werfen einen Blick auf unsere eigenen Füße und gucken, auf wen unsere Füße ihr Auge geworfen haben. Sollten die Füße des Gegenübers dann ebenfalls auf uns gerichtet sein: Füße geradeaus und Marsch! Dem gemeinsamen „Füßeln“ steht eigentlich nix mehr im Wege.